Studio Néau

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GREGOR PANKERT
Zufälligkeit in der Musik.
This is a journey into sound #15

25.01.2023 16.00

Oft sehen wir den/die Musiker/in als äußerst talentiert und mit dem Handwerk vertraut, in der Lage, großartige Werke zu schaffen die gezielte Emotionen hervorbringen.
In Wirklichkeit unterliegt dem allen aber ein Konzept, das von Logik eher zu profitieren scheint als nur von reinem Gefühl. Wie sonst lässt sich erklären, dass Musik in einer bestimmten Zeit bestimmte Klänge mit sich bringt, die nur in dieser Zeit zu existieren scheinen?

Heute schauen wir uns einmal genauer an, wie Musiker/innen Systeme benutzen, um ihre Kreationen auszuführen. Dabei geht es mir vor allem um Zufälligkeit, dem Erstellen einiger Regeln, sodass sich die Musik wie ganz von selbst entfalten kann. Sie zeigt, dass Musiker/innen nicht immer genau wissen, was sie eigentlich tun, sondern eher ein Auswahlverfahren anwenden um Musik zu erstellen.

Tracklist:

Wolfgang Amadeus Mozart - „Anleitung zum Componieren von Walzern vermittels zweier Würfel...“ (KV 294d/516f)

Johann Philipp Kirnberger, Kaiser Quartet - Der allezeit fertige Polonoisen- und Menuettenkomponist

John Cage - Music of Change

Marcel Duchamp - Erratum Musical (for three voices)

Iannis Xenakis - Pithoprakta

Brian Eno - Discreet music

Ryoji Ikeda - Ultrasonics